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Mallorcas Hauptstadt Palma ist für ihre interessante Geschichte und ihr beeindruckendes architektonisches Erbe bekannt. Eines der wichtigsten Bauwerke ist in diesem Zusammenhang das Gran Hotel, ein Paradebeispiel für den katalanischen Modernismus. Ein architektonisches Schmuckstück mitten in der Stadt.
Mit diesem Artikel wollen wir Sie einladen, am Beispiel von Palmas Gran Hotel die Eleganz des modernistischen Stils kennen zu lernen.
Ein Juwel des Modernismus
Das Gran Hotel ist ein Gebäude im modernistischen Stil, das Anfang des 20. Jahrhunderts vom Architekten Lluís Domènech i Montaner entworfen wurde, einem der bedeutendsten Vertreter des katalanischen Modernismus. Das majestätische Bauwerk steht mitten im Herzen von Palma – an der stets belebten Plaza Weyler, dem heimlichen Zentrum der Stadt, gegenüber der bei Einheimischen und Touristen beliebten Bäckerei Fornet de la Soca und gilt als eines der bemerkenswertesten Beispiele modernistischer Architektur in der Stadt.
Das Design des Gran Hotels besticht durch seine Kalksteinfassade, den eindrucksvollen Turm und die detaillierten dekorativen Elemente wie Mosaike aus Keramik, Buntglasfenster, Schmiedeeisenarbeiten und Skulpturen. Das Gebäude zeichnet sich durch eine einmalige Kombination modernistischer Elemente aus, wie etwa organische Formen, geschwungene Linien und florale Details, die es zu einem wahren Juwel des Modernismus in Palma machen.
Ein Hotel mit Geschichte
Das Gran Hotel blickt auf eine interessante Geschichte zurück, die bis ins Jahr seiner Eröffnung 1903 zurückreicht. Es war eines der Vorzeigehotels der Stadt und Vorreiter des stilvollen Luxus im mallorquinischen Gastgewerbe. Tatsächlich war das Gran Hotel bis zur Eröffnung des Hotels Ritz in Madrid das luxuriöseste Hotel Spaniens.
Der spanische Bürgerkrieg und der Zweite Weltkrieg führten zur Schließung des Hotels im Jahr 1941. Danach wurde es im Laufe der Jahre entsprechend der jeweiligen Nutzung des Gebäudes mehrfach umgebaut.
Das Gran Hotel heute
Seit 1993 befindet sich hier der Sitz des CaixaForum Palma. Im Laufe der von La Caixa geförderten Renovierung wurden alle architektonischen Details wiederhergestellt, die in den 1940er Jahren verborgen wurden, als das Gebäude zum Sitz des Instituto Nacional de Previsión, dem Vorläufer der heutigen Sozialversicherung, wurde.
Dank einer konsequenten Renovierung voller Respekt vor der Geschichte erlangte das Gebäude seinen alten Glanz und Charakter zurück. Die Wiederherstellung war so erfolgreich, dass das Kultusministerium das Gebäude im Jahr 2003 zum Kulturgut erklärte.
Heutzutage ist es eine der wichtigsten kulturellen Einrichtungen der Stadt. Sein Programm zeigt ein klares Engagement für die Verbreitung von Wissen, der Wissenschaft und der Kultur. Dauer- und Wechselausstellungen begeistern Jung und Alt gleichermaßen.
Deshalb empfehlen wir von Monport Ihnen, dieses zauberhafte Gebäude zu besichtigen. Es ist nicht nur ein Juwel des katalanischen Modernismus und eines der Schmuckstücke der Stadt, sondern auch ein erstklassiges Kulturzentrum, in dem man interessante Stunden mit der ganzen Familie verbringen kann.